WAS IST NACHHALTIG IM FINANZMARKT?
Die Diskussion darüber scheint endlos zu sein und hat bislang nur sehr begrenzt zu einem befriedigenden Ergebnis und Produktangebot geführt. Zudem konzentriert sich die Diskussion stark auf das „E“ in ESG. Eine Untersuchung von Finanzwende Recherche [2] zu in Deutschland erhältlichen „nachhaltigen“ Aktienfonds zeigt, dass sich deren Anlagen in der Summe kaum von den Investments konventioneller Fonds unterscheiden.
Uneinigkeit herrscht auch bei der Bewertung von Aktien hinsichtlich ihres ESG-Beitrags. Während Standard & Poor’s vor wenigen Tagen Tesla aus seinem ESG-Index ausgeschlossen aber Exxon Mobil im Index belassen hat, fällt die ESG-Bewertung beim Rating-Konkurrenten MSCI für Tesla positiver aus als für Exxon Mobil.
MSCI stellt Tesla ein besseres ESG-Rating aus als sein Rating-Mitbewerber Standard & Poors, der Tesla jüngst aus seinem S&P 500 ESG-Index ausgeschlossen hat. [3]
Auch die von der EU-Politik vorgesehene Einstufung von Erdgas und Atomkraft als nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten im Rahmen der EU-Taxonomie hat aus unserer Sicht keine positive Wirkung auf das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele. Verkehrte Welt? Alles in allem sind die derzeitigen Bemühungen um eine Lösung der drängendsten ökologischen und sozialen Probleme unzureichend.
„We don’t have time“, lautet der Titel der nach eigenen Angaben weltweit größten digitalen Plattform für Klimalösungen [4], gegründet vom „Greta Thunberg-Entdecker“, Ingmar Rentzhog. Genau das ist das Problem. Zeit ist Geld, und je mehr Zeit vergeht, umso teurer kommt allen (Steuerzahlern) der globale Schaden.
WAS IST ALPHA FOR IMPACT?
Während noch viel diskutiert wird, haben wir uns bei Intalcon gefragt, was unser Beitrag zur Lösung ökologischer und sozialer Herausforderungen sein könnte. Die Prämisse dabei: Unser Beitrag muss sofort und direkt wirken. Deshalb haben wir die Intalcon und die
Intalcon Foundation gegründet und damit begonnen, unsere Mission „Alpha for Impact“ umzusetzen.
Im Kern geht es auf der einen Seite darum, liquide Geldanlagen wie Aktien und Renten effizienter zu managen, um eine überdurchschnittliche Rendite - eine so genannte Outperformance zu erzielen; im Fachterminus auch „Alpha“ genannt. Überdurchschnittliche Renditen erzielen Fondsmanager und Vermögensverwalter nur sehr selten. Weniger als 2 von 10 aktiv gemanagte Fonds sind dazu in der Lage, über einen Zeitraum von 10 Jahren überdurchschnittlich zu performen. Über 5 Jahre gerechnet sind es immerhin noch 4 von 10. [5]
Weniger als 2 von 10 aktiv gemanagten Fonds in Europa sind besser als der Durchschnitt. Dies gilt übrigens auch für die USA. [5]
Auf der anderen Seite geht es darum, mit einem Teil der überdurchschnittlichen Rendite aus dem Asset Management (Performance Fee und Management Fee) direkt nachhaltige Projekte zu unterstützen und damit sofort eine Wirkung (Impact) zu erzeugen.
Genau darin besteht unser Beitrag: Aus einem Teil des erzielten Alphas den Impact auf die SGDs zu erzielen, der so dringend gebraucht wird. Projekte zu fördern, die gegen die globale Erwärmung gerichtet sind, die auf den Schutz von Arten und die Förderung der Biodiversität abzielen und Projekte, die den sozialen Frieden sichern und dabei helfen, Ungleichheiten abzubauen. Das sind unsere Ziele bei der Mission Alpha for Impact.
