#ArtForImpact

Indigene Völker - HÜTER DER ARTENVIELFALT

Im Rahmen der Ausstellungsreihe "Art for Impact" zeigt die Intalcon Foundation Fotografien von Markus Mauthe.

Markus Mauthe ist nicht nur Fotograf, sondern auch Umweltaktivist. Sein Einsatz gilt dem Erhalt unserer Lebensräume und dem Schutz der ökologischen Vielfalt unserer Erde. Am liebsten ist der Abenteurer dort unterwegs, wo die Natur noch unberührt in ihren intakten Ökosystemen funktioniert.
Für sein Projekt „An den Rändern der Welt“ hat er sich auf die Suche nach den letzten indigenen Völkern gemacht. Fernab der Zivilisation leben sie im Einklang mit der Natur, ohne sie zu zerstören. Jahrhunderte altes Wissen hilft ihnen dabei.
Ihre traditionellen Lebensweisen werden jedoch zunehmend von der Globalisierung beeinflusst. Ihre Lebensräume werden zerstört und ihre Existenz bedroht. Aufgrund ihrer engen Verbundenheit zur Natur haben indigene Völker jedoch eine große Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt und somit auch für den Klimaschutz. Gemeinsam mit Markus Mauthe liegt es der Intalcon Foundation am Herzen, sich für indigene Völker einzusetzen und auf ihre Wichtigkeit für unser Leben auf der Erde aufmerksam zu machen.

Wer mit offenen Augen die Welt bereist, dem können die Probleme nicht entgehen, und wer mit dem Herzen unterwegs ist, dem können sie nicht egal sein.
Markus Mauthe

Über Markus Mauthe

Markus Mauthe ist Fotograf, Filmemacher, Referent, Autor sowie Umweltaktivist und setzt sich für den Erhalt unseres Planeten ein.
Markus wuchs am Bodensee in einer Fotografenfamilie auf. Er ist Jahrgang 1969. Mit 17 war er das erste Mal in Afrika. Mit 20 durchquerte er Neuseeland mit dem Mountainbike. Als ausgebildeter Industrie- und Werbefotograf machte er sich schon 1991 selbstständig. 20 Jahre arbeitete er für Greenpeace und hält jährlich bis zu 120 Vorträge.

Inzwischen hat er über 80 Länder zum Teil mehrfach bereist und dort fotografiert. Für sein Projekt „An den Rändern der Welt“, hat er drei Jahre auf 13 Reisen 22 indigene Völker in entlegenen Regionen besucht und sich erstmals von einem Filmteam begleiten lassen. Mehr Informationen zum Film finden Sie unter „Weiteres Wissen“. Neben den Live-Shows ist auch ein dazugehöriger Premiumbildband mit dem Titel „LOST“ erschienen, dessen Fotografien hier nur zu einem kleinen Teil zu sehen sind.

Markus ist Gründer der gemeinnützigen Naturschutzorganisation AMAP (Almada Mata Atlântica Project), die sich für den Erhalt und die Ausweitung des bereits stark fragmentierten Atlantischen Regenwaldes an der Ostküste Brasiliens einsetzt. Brasilien ist seine zweite Heimat. Dort lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern auf einer 400 Hektar großen Bio-Kakaofarm. Weitere Informationen über ihn finden Sie auf seiner Webseite https://www.markus-mauthe.de.

Hinweis: Die auf dieser Seite verwendeten Texte sind zum Teil dem Buch "Lost - An den Rändern der Welt" entnommen und unterliegen einem Urheberschutz. Copyright © 2018 Markus Mauthe/Florens Eckert, Knesebeck Verlag.

Weiteres Wissen

An den Rändern der Welt

„Der Film zeigt, wie sich die Zivilisation einen Weg gebahnt hat in die hintersten Ecken dieser Welt. Er wirft komplexe Fragen auf und gibt nicht vor, selbst die Antworten zu kennen.“ (Badische Zeitung).

„Eine ruhig vorgetragene Lektion in Sachen Nachhaltigkeit, die dem Zuschauer bewusst macht, dass mit dem Verlust dieser Volksstämme auch unschätzbar kostbares Wissen verloren geht.“ (Weser-Kurier)

Globaler Bericht des Weltbiodiversitätsrats IPBES 2019

Diese globale Bewertung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen wurde von etwa 150 ausgewählten Experten aus allen Regionen der Welt, darunter 16 Nachwuchswissenschaftlern durchgeführt und von 350 Autoren unterstützt. Mehr als 15.000 wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie ein umfangreiches indigenes und lokales Wissen wurde analysiert.

Global Biodiversity Framework der Vereinten Nationen

Bis zum Jahr 2030 sollen weltweit Maßnahmen zur Erhaltung und zum Schutz der Natur und ihrer wesentlichen Dienste für den Menschen ergriffen werden.

Warum #ARTFORIMPACT

Unter dem Titel „Art for Impact“ stellt die Intalcon Foundation ambitionierten, bildenden Künstler:innen seine Webseite als Plattform für Ausstellungen zur Verfügung. Gerade in Zeiten der Pandemie bleiben zu viele Türen für die Kultur verschlossen. Hier möchte die Foundation zum einen unterstützend wirken und gleichzeitig die Kunst als ein probates Mittel und Ausdrucksform für umwelt- und sozialkritische Botschaften einsetzen. Aus diesem Grunde haben die von der Intalcon Foundation ausgewählten Künstler:innen stets einen Bezug zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Sie nutzen die Sprache der Kunst, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und um zum Nachdenken anzuregen.

Frühere Artists

Dr. Yi Sun: Die Narben der Erde

Die Luftaufnahmen des chinesischen Künstlers und Wissenschaftlers Dr. Yi Sun setzen mit einer atemberaubende Motivauswahl die Schönheit der Natur in Szene. Gleichzeitig versinnbildlichen sie aber auch den Einfluss des Menschen auf diesen Planeten. Aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel heraus – oft aus mehr als 1000 Meter Höhe – schärfen sie das Bewusstsein für den Klimawandel sowie für eine vernachlässigte, von Ausbeutung und Zerstörung gezeichnete Umwelt.